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Eine warme Dusche beim Teammeeting wirkt Wunder

Die warme Dusche ist eine Methode, mit der deine Mitarbeiter*innen in diesem Gefühl – tja, „geduscht“ werden. Wie genau das funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.

Eileen Liebig
Co-Founder & CEO
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Menschen sind soziale Wesen. Im Grunde wünschen wir uns doch alle dasselbe: Wir wollen, dass unsere Stärken und Erfolge von anderen gesehen, anerkannt und wertgeschätzt werden. Hin und wieder ein ehrlich gemeintes Kompliment, eine kleine Aufmerksamkeit – das macht uns glücklich und lässt uns nicht nur beschwingter durch den Alltag gehen, sondern auch motivierter arbeiten.


Wertschätzung im Teammeeting

Ein kleines „Danke“ geht uns schnell mal über die Lippen, wenn jemand etwas für uns getan hat. Das ist reine Höflichkeit, die natürlich auch im Job nicht fehlen darf. Um aber echte Wertschätzung auszudrücken, braucht es etwas mehr. Hierfür eignet sich die warme Dusche.


Bei dieser Methode geht es nicht nur darum, sich für die erbrachten Leistungen eines Teammitglieds zu bedanken. Es sollen auch dessen Qualitäten und Stärken gewürdigt werden. Auf diesen baut nämlich nicht nur der Erfolg des Teams, sondern des ganzen Unternehmens auf. Das kann ein besonderes Engagement sein, herausragende Teamqualitäten oder auch einfach die Fähigkeit, richtig gut zuhören zu können, wenn ein*e Kolleg*in ein offenes Ohr braucht.


So funktioniert die warme Dusche
Diese warme Dusche funktioniert – sehr umweltbewusst – komplett ohne Wasser und Strom. Stattdessen wird ein*e Mitarbeiter*in in warmen Worten „geduscht“.


Das Team versammelt sich im Meetingraum – im Büro oder auch virtuell vor dem Bildschirm. Ein Teammitglied setzt sich auf einen Stuhl und zwar so, dass der Rücken der Gruppe zugewandt ist und somit kein Blickkontakt aufgebaut werden kann. Warum? Für den ein oder anderen „Duschenden“ kann es nämlich unangenehm sein, so im Mittelpunkt zu sitzen. Zudem können die anderen Teammitglieder oft freier sprechen, wenn die Blicke sich nicht treffen.


Dann geht es los: Der Reihe nach berichtet jedes Teammitglied, was ihm an der „duschenden“ Person gefällt. Wo konnte sie gut unterstützen, was macht mit ihr besonders viel Spaß, warum kann man gut mit ihr zusammenarbeiten etc. Jede*r darf ganz offen berichten, ohne dass die anderen in ihrem Beitrag darauf eingehen.

Es ist jedoch wichtig, dass ausschließlich positive Eigenschaften angesprochen werden – aber authentisch! Einschmeicheln oder offensichtliche Übertreibungen machen bei der warmen Dusche keinen Sinn.


Die Person auf dem Stuhl hört zu, ohne etwas zu sagen, und genießt einfach nur die Dusche aus warmen Worten.


Das Ziel der warmen Dusche

Zugegeben: Nach dieser Dusche wird sich niemand frischer fühlen als vorher, aber dafür ehrlich wertgeschätzt. Dank der direkten authentischen Anerkennung der eigenen Leistung und persönlichen Fähigkeiten wird die „geduschte“ Person anschließend gefühlt zwei Köpfe größer aus dem Meetingraum gehen. So viel Lob und Anerkennung tun einfach gut und zeigen, dass sie in diesem Team genau richtig ist. So macht Leistung Spaß – wenn sie gesehen und wertgeschätzt wird.


Probiere es doch einfach beim nächsten Teammeeting oder auch als Maßnahme zum Teambuilding aus!


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