Kunden Onboarding

7 Tipps: So schaffst du für deine Kunden ein wertschätzendes Onboarding

Ein wertschätzendes Onboarding hilft dabei, deinen Kunden die Nervosität zu nehmen und ihnen schnell zu zeigen: Deine Entscheidung war richtig, deine Investition in mich wird sich lohnen! Erfahre, wie du deinen Kunden ein wertschätzendes Onboarding bieten kannst!

Eileen Liebig
Co-Founder & CEO
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6 Tipps: So schaffst du für deine Kunden ein wertschätzendes Onboarding

Der erste Tag in der neuen Schule, an der Uni, in einer fremden Stadt oder im Job sind immer auch mit einer guten Portion Aufregung verbunden. Denn erste Momente haben einiges gemeinsam: Du weißt noch nicht, was auf dich zukommst, und bist vielleicht sogar richtig nervös. Dir gehen Fragen durch den Kopf wie: „Was werden die anderen sagen?“, „Wie hinterlasse ich einen guten Eindruck?“ und „Wie komme ich am besten an?“

Ähnlich geht es auch deinen neuen Kunden vor eurer Zusammenarbeit. Ein wertschätzendes Onboarding hilft dabei, deinen Kunden die Nervosität zu nehmen und ihnen schnell zu zeigen: Deine Entscheidung war richtig, deine Investition in mich wird sich lohnen!

Erfahre, wie du deinen Kunden ein wertschätzendes Onboarding bieten kannst!

Ab dem ersten Moment: zufriedene Kunden dank Onboarding

Mit einem richtigen Onboarding sorgst du dafür, dass sich dein neuer Kunde ab dem ersten Moment mit seiner Entscheidung wohlfühlt. Du nimmst ihm mögliche Zweifel, indem du ihm zeigst, dass du dich ganz auf seine Wünsche einstellst. Deswegen ist das Onboarding ein wichtiger Bestandteil jedes Vertriebsprozesses.

Aber nicht nur deine Kunden, auch du profitierst von einem Onboarding. Schließlich willst du dich auch an den Arbeitsstil deines Kunden anpassen und die geforderte Leistung zur vollen Zufriedenheit erbringen. Dazu ist es notwendig, dass du die Wünsche deines Kunden ausreichend aufnimmst und verstehst.

Gelingt es dir, den Kunden schon beim Onboarding abzuholen, steht einer glücklichen und langfristigen Kundenbeziehung nichts mehr im Wege. Hierfür stellen wir dir 6 Tipps für ein erfolgreiches Kunden-Onboarding vor.

Tipp 1: Der Mensch steht im Fokus

Automatisierte Prozesse sind auch im Vertrieb sehr beliebt. Sie sparen Zeit und Ressourcen und erlauben es uns, eine breitere Masse anzusprechen. Allerdings besteht dabei die Gefahr, den einzelnen Kunden aus den Augen zu verlieren. Vielleicht kannst du mit automatisierten E-Mails für die breite Masse viele Interessenten gewinnen. Doch glückliche Stammkunden erhältst du nur, wenn du ihnen Wertschätzung entgegenbringst und sie als Individuen behandelst.


Bereits im ersten Kontakt baust du Vertrauen auf, indem du Bedenken und Sorgen identifizierst und individuell auf Fragen eingehst. Auch in späteren Gesprächen kannst du nochmals darauf eingehen, was deine Kunden beschäftigt. Da das von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich sein kannst, signalisierst du damit: „Ich sehe dich als Mensch.“


Tipp 2: Identifiziere auch die versteckten Ziele

In der Regel teilt dir der Kunde schon im Erstkontakt mit, was er sich von dir wünscht. Oftmals verbirgt sich aber weitaus mehr hinter dem augenscheinlichen Hauptziel. Was genau erwartet er sich von deinem Angebot? Warum hat er diese Wünsche? Wenn du richtig „nachbohrst“, wirst du versteckte Ziele aufdecken, die dem Kunden zuvor vielleicht selbst noch nicht bewusst waren. Das kann sich auch auf die folgende Planung auswirken. Daher ist es wichtig, den Kunden schon früh im Onboarding-Prozess umfassend zu verstehen.

Tipp 3: Sicherheit durch detaillierte Planung

Hast du die Wünsche und Ziele deines Kunden identifiziert, besteht der nächste Schritt im Onboarding in der Planung. Oftmals ist ein Ziel nicht kurzfristig erreichbar. Das ist auch vollkommen ok, manches braucht seine Zeit. Allerdings lässt sich jedes Ziel in Zwischenetappen unterteilen.

Erstelle daher eine genaue Zielplanung und zeige dem Kunden im Onboarding, wo ihr wann stehen werdet. Dadurch schaffst du die Sicherheit, dass ihr gemeinsam das Ziel erreicht. Insbesondere die Ungeduldigen unter deinen Kunden freuen sich, wenn sie deine Einzelschritte nachvollziehen können.

Tipp 4: Organisierte Kommunikation

Es gibt unzählige Kommunikationswege, ob digital oder live vor Ort. Kläre mit deinem Kunden schon im Onboarding, welche Art der Kommunikation er bevorzugt. Indem du vorher schon mit ihm besprichst, in welchen Abständen ihr zusammenkommen wollt, verhinderst du sowohl die Ungewissheit einer Funkstille als auch unnötige Nachfragen. Dein Kunde fühlt sich von dir wertgeschätzt, wenn er sieht, dass du bereit bist, für eure Kommunikation frühzeitig Slots in deinem Kalender zu blocken.

In euren Gesprächen erstattest du nicht nur Bericht über den aktuellen Stand, sondern kannst auch immer wieder auf die Anfangsbedenken und Fragen des Kunden eingehen. Daher ist es so wichtig, bereits im Onboarding alles in Erfahrung zu bringen, was deinen Kunden beschäftigt.

Tipp 5: Ein Willkommensgeschenk

Nachdem alle Planungen stehen und die ersten Fragen beantwortet sind, kannst du dich bei deinem Kunden schon im Onboarding für den Beginn eurer Zusammenarbeit bedanken. Mit einem kleinen Willkommensgeschenk in Form einer Onboarding Box verdeutlichst du deinem neuen Kunden, dass er mit dir die richtige Wahl getroffen hat. Im CI-Design gebrandet vermittelst du ihm die Botschaft: „Mit meinem Unternehmen liegst du richtig!“

Tipp 6: Regelmäßiges Feedback auch im Onboarding

Regelmäßige Feedbackgespräche sind in Geschäftsbeziehungen nicht wegzudenken. Oftmals wird jedoch der Fehler begangen, dass ein Feedback erst am Ende des Auftrags eingefordert wird. Bittest du deinen Kunden jedoch schon im Onboarding um ein kleines Feedback, wird er spüren, dass dir seine Zufriedenheit wirklich am Herzen liegt. Ist er mit deiner Planung einverstanden? Hat er das Gefühl, bei dir gut aufgehoben zu sein? Stimmen die Ziele und Teilschritte mit seinen Erwartungen überein?

Durch dieses frühe Feedback schaffst du Klarheit und kannst eventuell nochmal nachjustieren, bevor es zu spät ist.

Tipp 7: Ehrlicher Umgang mit Fauxpas

Dank der vorangegangenen Tipps hast du deinem Kunden bereits viel Wertschätzung entgegengebracht. Er weiß inzwischen, dass er dir wichtig ist und du ernsthaft daran interessiert bist, dass er mit dir und deiner Leistung zufrieden ist. Nichtsdestotrotz bist auch du nur ein Mensch und Fehler sind eben menschlich. Da steht plötzlich eine falsche Anrede im Schreiben an den Kunden oder du musst eine Deadline verschieben.

Selbst bei kleinen Fauxpas solltest du dein Bedauern ehrlich ausdrücken. Eine Möglichkeit ist die Sorry-Box. Ein paar leckere und praktische Produkte in deinem CI-Design signalisieren deinem Kunden, dass du zu deinen Fehlern stehst. Auf diese Weise kann ein Fauxpas die Kundenbeziehung anschließend sogar noch weiter verbessern.



Dieser Onboarding-Prozess mag zeitintensiver sein, als du den Beginn einer neuen Zusammenarbeit bisher gestaltet hast. Doch ein wertschätzendes Onboarding legt die Grundlage für eine langfristige Kundenbeziehung. Zudem ist jeder zufriedene Kunde – dank Weiterempfehlungen und Internetbewertungen – auch immer ein wichtiger Bestandteil in der Neukundenakquise. Insgesamt also eine lohnenswerte Sache!

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